„Arme“ Autobranche will Strafzahlungen aussetzen
Tja hätten sie mal etwas früher damit angefangen Elektroautos zu verkaufen! Dann wäre das Erreichen der CO2-Ziele vielleicht schon einfacher…
Taub für ewiges Gejammer
Währen dich früher ein mal vielleicht noch überlegt hätte, ob man denen vielleicht doch ein bisschen helfen müsste, ist das mittlerweile keine Option mehr für mich:
Wer zu oft jammert, dem glaubt man irgendwann einfach nicht mehr!
„Wegen Corona“ schielen so einige Automobilhersteller schon wieder nach dem Start, denn schließlich sei es derzeit ja kaum möglich genügend Elektroautos zu verkaufen, die ja trotz staatlicher Subventionierung (Zuschuss beim Kauf) teurer sein als die Verbrenner.
Immerhin noch keine Forderung
Die Politik darf dann nicht auf Vorgaben beharren, die unter anderen Geschäftsgrundlagen beschlossen wurden.
Günther Oettinger (CDU), ehemaliger EU-Kommissar
Zwar wird die Stundung der Strafzahlungen für 2020 noch nicht explizit von Herstellern gefordert, aber wenn schon ein ein CDU-Mensch leise sowas äußert, dürfen wir uns sicher gleich nach der Corona-Krise damit befassen.
D.h. wir als bürger werden da gar nicht erst gefragt, die Automobilbranche gilt ja als „alternativlos“. Da werden dann einfach wieder Steuergeschenke aus dem Staatssäckel beschlossen werden und der Rest der Bevölkerung möge einmal mehr still sein weil „Wirtschaft“ und „Arbeitsplätze“ und so…
Andere können Förderung gebrauchen!
Die Windindustrie hängt derzeit wegen vieler Beschlüsse in den Seilen, auch die Solartechnik braucht wieder Förderung:
Beide haben massiv Arbeitsplätze verloren, über die kein Mensch redet.
Dafür bekommen aussterbende Braunkohle-Kumpel Milliarden und es werden E-Autos bezuschusst, für die es noch nicht einmal eine Infrastruktur gibt, geschweige denn, dass sie dank der Schlafmützigkeit unserer Autoindustrie in größeren Stückzahlen überhaupt lieferbar wären.
Helft euch selbst!
Autoverkauf ist nicht der einzige Geschäftszweig, der derzeit kein gutes Geschäftsmodell ist:
Es trifft die ganze Geschäftswelt. Die großen mit den tollen Divenden und Bilanzen müssen sich aus meiner Sicht einfach mal selber helfen, denn rote Zahlen sind ein normales Geschäftsrisiko.
Dafür stehen große Unternehmen besser bei den Banken da und könnten, wie früher, auch einfach Aktien ausgeben um wieder zu Geld zu kommen.
Die mittleren und kleinen Unternehmen brauchen da schon eher Hilfen. Denen fehlt so ein Standing bei den Banken.
Nicht beirren lassen
Wir Bürger sollten uns da nicht beirren lassen: Es wird ganz sicher steigende Arbeitslosenzahlen in allen möglichen Branchen geben.
Und selbst wenn wir den nimmersatten Autobauern mal wieder Geld in die Taschen stopfen, werden die auch trotzdem, „wegen des schlechten Geschäftsjahres“ irgendwo Stellen abbauen.
Nach der Corona-Krise brauchen wir eine Förderung aus der Gießkanne, aber einer ohne große Löcher sondern eher mit vielen!