GFL: Ein Zacken aus der Krone
Das der deutsche Meister ausgerechnet in Berlin beim Aufsteiger Beulen in der Krone bekommt, war so nicht zu erwarten: Aber die Dauerflucht nach vorne brachte die Punkte nach Berlin.
Show, volles Haus und beste Stimmung
Schönes Wetter und eine volle Tribüne im Berliner Poststadion waren schon einmal eine gute Grundlage für ein Spiel, in dem am Ende 90 Punkte fallen sollten.
Unglaubliche erste Halbzeit
Nach kurzen Abtastungs-Drives zu Beginn des Spiels, waren es die Adler, die dann frech die ersten Punkte auf die Anzeigentafel brachten.
Das reichte eigentlich schon völlig für die Glückseligkeit der Fans im Poststadion, aber die Adler-Defense brachte ihr Team umgehend wieder in Ballbesitz und der Vorsprung erhöht sich prompt wieder…
Die Offense des deutschen Meisters war offenbar noch nicht ganz sychron mit ihrem neuen QB, so dass ein hellwache Adler-Defense Drive um Drive abwürgen konnte und nur ein einziges (!) First-Down der Gäste zuließ.
Die Adler-Offense ihrerseits nutze es weidlich und bis zur letzten Sekunde der ersten Halbzeit aus, dass die Dresdener Defense einfach kein Mittel gegen das variable Spiel und die Runs von Zachary Cavanaugh fand.
Dieser tanzte die Gäste ein ums andere Mal aus und schickte sich und seine Mannen für 28 Punkte in die Endzone der Monarchs, was dann auch letztlich der Halbzeitstand war 28:0 für Berlin.
Glück des Tüchtigen
Natürlich hatte kein Berlin Fan geglaubt, dass man sich auf diesem Polster ausruhen könnte, hatte aber den Gästen tüchtig den Game-Plan durcheinander gerüttelt, galt es doch 4 Touchdowns aufzuholen.
Man hatte in der Halbzeit seine Hausaufgaben gemacht und ging wild entschlossen an die Aufholjagd.
Doch auch wenn die Gäste die Adler jetzt besser unter Kontrolle hatte, fügten sie ihrem Punkte-Konto noch 20 weitere Punkte hinzu.
Die zweite Halbzeit war also ein wahnsinniges Touchdown Festival mit vielen Fehlern und Strafen vor allem gegen die Adler, die aber am Ende eben doch die Nase, wenn auch knapp, vorne behielten und die faustdicke Überraschung des Spieltages für sich reklamieren konnten.