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Dmitry Glukhovsky: Metro 2033

Dmitry Glukhovsky: Metro 2033

Leben und Werdegang

Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 12. Juni 1979 in Moskau geboren und studierte Internationale Beziehungen an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Nach seinem Studium kehrte er nach Moskau zurück und arbeitete als Korrespondent und Redakteur für verschiedene russische Medien. Glukhovsky ist bekannt für seine postapokalyptischen Romane, die in einer düsteren Zukunft spielen, in der die Menschheit ums Überleben kämpft.

Metro 2033: Ein düsteres Meisterwerk

Glukhovskys bekanntester Roman ist „Metro 2033“. Veröffentlicht im Jahr 2005, erzählt der dystopische Science-Fiction-Roman die Geschichte von Artyom, einem jungen Mann, der in einem postapokalyptischen Moskau lebt. Die Menschheit hat Zuflucht in den unterirdischen Metro-Schächten gefunden, während die oberirdische Welt von tödlicher Strahlung und mutierten Kreaturen überrannt wird. Artyom muss eine gefährliche Reise antreten, um die Bewohner der Metro vor einer mysteriösen Bedrohung zu retten. Dabei kämpft er gegen Mutanten, rivalisierende Fraktionen und sich selbst.

„Metro 2033“ ist ein düsteres und packendes Meisterwerk, das eine bedrückende Vision der Zukunft bietet und die menschliche Natur unter extremen Bedingungen in Frage stellt. Das Buch hat inzwischen Kultstatus erreicht und wurde auch als Videospiel, Comic und Film adaptiert.

Ungewollt aktuell

Ich bin erst dieses Jahr auf das Buch aufmerksam geworden und im Zusammenhang mit der vorangegangenen Corona-Pandemie und dem aktuellen Ukraine-Krieg im Kopf gewinnt das Buch sogar noch zusätzliche Gänsehaut-Momente.

Artyom wird hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Fraktionen, die sich gut auf Leugner, Querdenker, Hardliner, Wissenschaft und Religion abbilden lassen, und erst als es zu spät ist, erkennt Artyom in diesem Chaos die Wahrheit, kann aber den Ausgang seiner Mission nicht mehr verhindern.

Anfangs liest sich das Buch etwas schleppend, aber sobald die Geschichte dann ihren Lauf nimmt, kann man es kaum noch beiseite legen:
Die Schilderungen der psychischen Folgen an denen Menschen in dunklen Metro-Tunneln leiden, und wie sie damit leben sind sehr eindrücklich beschrieben.

Sie lassen einen zumindest leicht über die leichten technischen Mängel der von ihm beschriebenen Welt hinwegsehen, denn wenn die Moskauer Metro auch sicher ein großes System ist, taugen die Beschreibungen der Ernährungsweise und die Bezahlung mit Patronen, die aber auch gleichzeitig reichlich verschossen werden, nicht wirklich für ein langes Überleben.

Trotzdem aber eine unbedingte Leseempfehlung!

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